Ostschweizer Diabeteslager 2024

4. August @ 14:00 10. August @ 16:00

Alle Kinder mit Jahrgängen 2009 – 2016 können sich auf ein tolles Diabeteslager am Flumserberg (SG) freuen! Viel Spiel, Spass und neue Freundschaften warten auf die Teilnehmer.

Anmeldeinformationen

Aargauer Basler Diabeteslager

15. Juli 2023 @ 8:00 29. Juli 2023 @ 17:00

Wir vom Aargauer Basler Diabeteslager suchen wie jedes Jahr Diabetes T1 betroffene Kinder im Alter von 6-16 Jahren, welche ein unvergessliches Lager erleben wollen. 

Im Anhang finden Sie den Anmeldeflyer für das Diala 2023. Wir würden uns freuen, wenn sie Diesen bei Interesse verteilen würden. 

Vielen Dank bereits im Voraus. 

Beste Grüsse

Florian Wyss (Spick)

Aargauer Basler Diabeteslager


Aargauer Basler Diabeteslager

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Flumserberg

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Erstes Diabeteslager in Graubünden

Erstmals diesen Sommer wird ein Diabetes Lager für Kinder und Jugendliche mit Typ 1 Diabetes durch die Diabetesgesellschaft Graubünden-Glarus-Liechtenstein organisiert.

Das Diabetes Lager findet in Brigels im Kanton Graubünden statt und ist offen für Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz. Das qualifizierte Lagerpersonal mit einer Diabetesärztin spricht deutsch, französisch und italienisch.

Kommst Du mit? Wir freuen uns auf Dich.

Bei Interesse siehe Flyer und Anmeldetalon.

Wieso wurde das Diabeteslager abgesagt?

Auf Facebook fand ein reger Austausch statt, wieso diverse Diabeteslager abgesagt wurden, nur das Zürcher Diala nicht. Und das trotz Lockerungen von Seiten des Bundesamts für Gesundheit (BAG).

Das UKBB konnte die medizinische Verantwortung für das Lager nicht übernehmen, insbesondere die Hygiene- sowie Abstandsregeln liessen sich nicht so rasch umsetzen. Deshalb wurde die Beteiligung am Diabeteslager 2020 zurückgezogen. Da auch diverse andere Kriterien zur Durchführung des Lagers nötig sind (z.B. die Gewährleistung der medizinischen Betreuung sowie diverse Auflagen vom Bund, der auch als Geldgeber fungiert), hatte sich auch die Lagerleitung gegen eine Durchführung ausgesprochen. 

Jedes Lager ist rechtlich unabhängig und autonom in Entscheidungen. Und jede Region kann für sich entscheiden, ob ein Diabetes-Kinderlager durchgeführt wird oder nicht. Deshalb kann ein solcher Entscheid nicht auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. Aber eines ist hier zu beachten: Das BAG übernimmt nicht die Verantwortung für 40 Kinder und 30 Erwachsene, falls sie sich in Quarantäne begeben müssten. Bei nur einer infizierten Person im Lager wären über 200 Menschen (Eltern, Geschwister, Partner) betroffen und müssten sich in Quarantäne begeben. Dieses Risiko war zu hoch, um es auf sich zu nehmen. 

Beim nachträglichen Reflektieren war die Absage der Lager eine gute Entscheidung. Vielleicht erinnert ihr euch an den Medienbericht über ein Bündner Lager, wo sich mehrere Kinder und Jugendliche mit dem Covid-19 angesteckt haben und als Folge davon über 200 Personen in Quarantäne mussten.

Hannah’s Auslandsjahr in den USA – Teil 1

Begleite uns bei Hannah’s Auslandsjahr in den USA.

Sie wird uns ab und zu schreiben, wie sie mit ihrem Diabetes Typ 1 im Ausland klarkommt.

Wir sind gespannt auf ihre Geschichten. Und Du?

11.08.2021

Mein Name ist Hannah und ich bin 16 Jahre alt. Als ich 11 Jahre alt war, erkrankte ich an Typ 1 Diabetes. Es war eine sehr schwere Zeit, jedoch wollte ich von Anfang an nicht, dass mich mein Diabetes in irgendeiner Art und Weise einschränkt. Und um das zu beweisen, kann ich mit Stolz sagen, dass ich in diesem Moment im Flugzeug nach New York sitze, da ich mich dazu entschieden habe, ein Auslandsjahr in den USA zu machen. In diesem Jahr werde ich allein auf mich gestellt sein und meinen Diabetes selber managen müssen. Und ich habe keine Zweifel, dass ich dies nicht schaffen werde.

Als ich vor fünf Jahren mit dieser Krankheit diagnostiziert wurde, ist meine Welt zusammengebrochen und es fühlte sich so an, als wäre mein Leben nun vorbei. Doch heute wage ich zu behaupten, dass diese Krankheit das Beste ist, was mir jemals hätte passieren können. Nun fragt man sich wahrscheinlich, warum ich so über einen Schicksalsschlag spreche, der das Leben aller Betroffenen völlig auf den Kopf stellt. Die Antwort ist simpel; mein Diabetes hat mich zu dieser Person gemacht, die ich heute bin, und darauf bin ich stolz. Schon im jungen Alter musste ich lernen, Verantwortung zu übernehmen und schon bald habe ich gemerkt, dass das Leben nicht immer so abläuft, wie man es sich vorstellt, aber das ist völlig okay. Das Leben geht weiter und nach jedem noch so tobenden Gewitter wird die Sonne wieder scheinen.

Durch das Diabeteslager habe ich ein paar meiner engsten Freunde kennengelernt, für die ich sehr dankbar bin und die ich für nichts hergeben würde. Generell hat mir der Diabetes zu mehr Reife und Selbstvertrauen verholfen. Ich sage nicht, dass es immer super einfach ist, mit dieser Krankheit zu leben, das ist es ganz und gar nicht. Aber ich kann es nun mal nicht ändern, also ist es einfacher es zu akzeptieren und das Positive zu sehen, anstatt dagegen anzukämpfen. Mein Diabetes bestimmt nicht, wer ich bin und was ich machen kann, er ist lediglich ein Teil von mir, was ich vollkommen akzeptiere.

Nun zu meinem Auslandsjahr. Vor rund zwei Jahren habe ich gemerkt, dass dies etwas ist, was ich unbedingt machen wollte. Von Anfang an haben mich meine Eltern dabei voll und ganz unterstützt. Nach kurzer Zeit waren meine Ärzte auch darüber informiert und halfen mir, diese Sache mit dem Diabetes aufzugleisen. Auch von meiner Austauschorganisation AFS habe ich zufriedenstellende Unterstützung erhalten.

Sobald ich erfahren habe, wo genau ich das Jahr in den USA verbringen werde, haben wir zusammen mit meiner Gastfamilie eine auf Diabetes spezialisierte Ärztin in der Nähe aufgesucht. Der erste Termin, den wir bekommen konnten, ist erst im Oktober und ich benötige leider diese Ärztin, um ein Rezept für die USA zu erhalten. Also musste ich nun jegliches benötigte Verbrauchsmaterial mitnehmen, das ich in den ersten 3 Monaten brauche. Ich gebe zu, dass dies ein wenig stressig war, aber nun scheint alles zu klappen. Meinen Diabetes manage ich auch zuhause komplett selbstständig, also wird das wohl kein Problem sein.

Ich freue mich auf jeden Fall extrem auf das, was auf mich zukommt.