Produkte für Zölliakie-Betroffene


Einige kennen es – hat man einmal eine Autoimmunerkrankung, folgen möglicherweise Weitere. Nebst Diabetes Typ 1 gesellt sich manchmal auch die Zölliakie hinzu. Der Lebensmitteleinkauf wird manchmal zur Tortur.

Die Firma Schnitzer aus Süddeutschland produziert bio-glutenfreie Produkte, die auch in der Schweiz unter der Marke Schnitzer Glutenfreiheit erhältlich sind. Alle ihre Produkte sind bio, glutenfrei, die meisten auch laktosefrei. Viele sind von der Monash Universität als low FODMAP zertifiziert. 

Die Produkte kann man hier vor Ort kaufen:

  • Alnatura
  • Globus
  • Hima la vie
  • Jelmoli
  • Manor
  • Spar
  • Sun Store

Online sind die Artikel hier erhältlich:

Hier lang geht’s zur Website: Schnitzer GmbH & Co. KG 

Umfrage UKBB

Das UKBB (Universitätsspital beider Basel) führt eine internationale Umfrage zum Thema Diabetes und Schule durch. Es wäre super, wenn so viele wie möglich mitmachen könnten. Dieser Link darf auch gerne gestreut / geteilt werden.

Hier geht’s zu den Umfragen:

Im Anhang ist ein QR-Code abgebildet, den man mit dem Handy scannen kann, um zur Umfrage zu gelangen. Die Umfrage soll bitte nur einmal ausgefüllt werden.

Danke allen, die teilnehmen. Machen wir die Welt etwas besser für unsere Kinder.

Buzzy: Das innovative medizinische Gerät zur Schmerzreduktion bei Kindern

Heute stellen wir Dir ein bemerkenswertes medizinisches Hilfsmittel vor: “Buzzy”. Es ist ein kinderfreundliches Gerät in Form einer Biene oder eines Marienkäfers, das entwickelt wurde, um Schmerzen bei Kindern während medizinischer Eingriffe zu reduzieren. Aber bevor wir uns Buzzy im Detail ansehen, möchten wir Dir die tolle Organisation vorstellen, die dahinter steckt: “Kind+Spital”.
 
Kind+Spital ist eine Vereinigung von Eltern, Pflegenden und Fachleuten, die sich seit 1988 für das Wohl von Kindern im Krankenhaus einsetzt. Die Organisation basiert auf der Europäischen Charta für Kinder im Spital (EACH-Charta), die die Rechte von Kindern im Gesundheitswesen schützt. Kind+Spital setzt sich für die Aufklärung vor Spitalaufenthalten, die Schmerzlinderung durch Buzzy, die Unterstützung von Familien und die Förderung der Kindermedizin ein.
 
Buzzy ist ein kleines Gerät, das wie eine Biene oder ein Marienkäfer aussieht. Es nutzt Kälte und Vibration, um Schmerzen während medizinischer Eingriffe zu verringern, weil das menschliche Nervensystem nur zwei Reize gleichzeitig an das Gehirn weiterleiten kann.

Die Anwendungen sind vielfältig, von Impfungen bis zur Blutentnahme. Sowohl in medizinischen Einrichtungen als auch zu Hause kann Buzzy verwendet werden. Es ist für Kinder ab 4 Jahren (und Erwachsene) geeignet. Eltern berichten, dass Buzzy ihren Kindern bei Injektionen geholfen hat, indem es ablenkte und Schmerzen linderte. 

Buzzy ist exklusiv im Webshop von Kind+Spital erhältlich. Es gibt zwei Versionen: “Buzzy Personal” für zu Hause und “Buzzy Healthcare” für medizinische Einrichtungen. Buzzy Personal wird seit dem 01.09.2023 nicht mehr produziert. 
«Kind+Spital» konnte sich exklusiv 300 Stück «Buzzy Personal» der letzten Produktionsmenge sichern. Diese sind nun exklusiv für Kinder mit einem entsprechenden Bedarf (wie z.B. unsere Vereinsmitglieder) reserviert.

Ein Buzzy Personal kostet 45 CHF. Wer an einem Exemplar interessiert ist, soll sich bitte an folgende E-Mail Adresse wenden: info@kindundspital.ch oder bestellt direkt im Webshop wo auch noch Ablenkungskarten, Tapferkeitssticker, Ersatzflügel und Bücher / Flyer rund um Spital, Vorbereitung etc. erhältlich sind.
 
Kranke Kinder brauchen unsere Unterstützung. Als Mitglied bei Kind+Spital können die Rechte und das Wohlbefinden von kranken Kindern gefördert werden. Wer eine Mitgliedschaft erwägt, erhält hier auf der Website weitere Informationen. 

Rückblick Jugendweekend 2023

Endlich war es wieder so weit: das jährlich wiederkehrende Jugendweekend fand statt.

Mit 17 Jugendlichen im Alter von 13 – 18 Jahren starteten wir am Freitagabend in der Jugendherberge in Zürich ins Wochenende.

Einige bekannte Gesichter waren da, viele waren aber auch das erste Mal mit dabei. Das spielte aber überhaupt keine Rolle, weil wir immer wieder erleben, dass wir uns während des Weekends zu einer riesigen Gemeinschaft bilden und zusammen grossen Spass haben – und so war es auch.

Der Startschuss des Weekends war um 20 Uhr, nachdem alle Teilnehmenden individuell angereist waren, mit einer Begrüssung, einer Vorstellungsrunde und einem anschliessenden Spieleabend im Eingangsbereich der Jugendherberge.

Das Spiel „Werwölfla“ war auch dieses Jahr hoch im Kurs. Wer keine Lust auf Spiele hatte, konnte sich mit den anderen Jugendlichen austauschen, einige gingen auch bereits in Gruppen auf ihr Zimmer.

Am nächsten Morgen starteten wir um 7.45 Uhr am Frühstücksbuffet, welches allerhand zu bieten hatte. Auch für die Zölliakie-Betroffenen gab es genügend zur Auswahl. Die Jugendlichen waren in 3er- respektive 4er Zimmer untergebracht. Einige Jugendliche haben statt zu schlafen die Nacht genutzt, um sich noch besser kennenzulernen oder Freundschaften zu bilden.

Für den Samstag hatten wir einen Ausflug in die Stadt Zürich geplant, um da von den Zürich-Tour-Guides eine „Underground Zürich“ Führung zu erhalten. Wir wurden in zwei Gruppen verteilt.

Die Tour begann am Lindenhof-Platz, führte uns unter den Lindenhof, wo wir spannende Eindrücke der früheren Zeiten der Stadt Zürich gewinnen konnten.

Die Tour setzte sich fort und wir spazierten mit dem Tour-Guide durch einige Teile der Stadt, wo er uns immer wieder eindrucksvolle Einblicke gab.

Nach Beendigung der Führung gab es für alle Mittagessen im Vapiano Restaurant. Die Kids durften selber auswählen, was sie essen möchten. Genau! Unsere Jugendlichen dürfen ihren Diabetes im Weekend selber einschätzen und managen. Bei Unklarheiten und Fragen sollen sie aber jederzeit auf uns Lagerleitung zukommen oder die medizinische Beirätin und Diabetologin Dr. med. Stefanie Wildi fragen. Aber auch ein Austausch unter den Jugendlichen selber kann immer sehr hilfreich sein, denn das sind die Spezialisten des Diabetesalltags und haben ein unglaubliches Wissen.

Am frühen Nachmittag begaben wir uns an den Zürichsee und die Jugendlichen hatten Zeit für sich. Einige haben auf der Wiese „Menschenmemory“ gespielt, andere haben sich aber auch, dank des warmen Wetters, direkt an den See begeben.

Gegen 15 Uhr erwartete die Jugendlichen noch Besuch. Tanja Puccio, Lagerleiterin der letzten Jahre, kam uns besuchen und begleitete uns bis am frühen Abend in der Jugendherberge. Um 16.00 Uhr haben wir den Jugendlichen angeboten, uns zusammen zu setzen für eine Info betreffend Alkohol und Drogen. Was sind die Risiken und Gefahren dabei? Angeleitet wurde dieser Beitrag von Dr. med. Stefanie Wildi.

Leider war die Zeit eng, da wir bereits um 17.00 Uhr wieder los mussten für den Kochevent, welches in Zürich Altstetten stattfand. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und gemeinsam wurden Vorspeise, Suppe, Hauptgang und ein Dessert im Handumdrehen zubereitet und anschliessend gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre gegessen.

Den Abend verbrachten wir in danach in der Jugendherberge. Die meisten Jugendlichen begaben sich auf ihr Zimmer und genossen so noch gemeinsam den letzten Abend. Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Ruhig war es. Hatten aber alle geschlafen?

Am Sonntag stand nach dem Frühstück das FIFA-Museum auf dem Programm, sodass wir mit dem Tram dorthin fuhren. Die Jugendlichen konnten selbstständig eine Stunde im Museum verweilen.

Nach dieser Stunde trafen wir uns vor dem Eingang, wo Sandwiches und Salate auf die Teilnehmer warteten. Jeder konnte sich nach seinen Gelüsten bedienen. Leider kam dann bereits das Ende des Weekends und wir mussten uns verabschieden. Einige wurden bereits beim Museum von ihren Eltern abgeholt, andere wiederrum bei der Jugendherberge.

Danke das ihr mit dabei wart und bis nächstes Jahr!

Danke an die Leiter! Junge Menschen mit Diabetes Typ 1, welche ehrenamtlich einen grossen Beitrag leisten. Jasmin Lehmann – Livia Salzmann – Fadri Collenberg – Noah Zilic

Danke an unsere medizinische Begleitung!
Auch wir danken für diesen ehrenamtlichen Einsatz. Dr. med. Stefanie Wildi

Autorin: Michelle Mirer

Rückblick Jugendweekend 2022

30.09. – 02.10.2022 in Gersau im Hostel Rotschuo am schönen Vierwaldstättersee

Die Vorfreude auf das Jugendweekend war riesig. 22 Teilnehmer im Alter von 13 – 18 Jahren haben sich anmeldet. Einige davon waren im Vorjahr bereits dabei, andere sind neu dazugekommen. Was aber überhaupt keine Rolle spielt, weil wir immer wieder erleben, dass wir uns während des Weekends zu einer riesigen Gemeinschaft bilden und zusammen grossen Spass haben.
Das Weekend startete am Freitagabend mit einem gemeinsamen Znacht. Anschliessend haben wir uns alle kurz vorgestellt und liessen den Abend mit «Spieli» im Gemeinschaftsraum ausklingen. Der grosse Favorit war das «Wehrwölfle».

Am nächsten Morgen starteten wir um 08.00 Uhr im Frühstücksraum. Die Jugendlichen waren in 8er Zimmer untergebracht. Einige Jugendliche haben statt zu schlafen die Nacht genutzt, um sich noch besser kennenzulernen oder Freundschaften zu bilden.
Für den Samstag haben wir einen Ausflug nach Luzern ins Verkehrshaus geplant. Dort waren wir in Gruppen unterwegs und sammelten viele Eindrücke und Faszinationen vom Museum.

Zur Mittagszeit trafen wir uns im Selbstbedienungsrestaurant für einen gemeinsamen Lunch. Die Kids durften selber auswählen, was sie essen möchten. Genau! Unsere Jugendlichen dürfen ihren Diabetes im Weekend selber einschätzen und managen. Bei Unklarheiten und Fragen sollen sie aber jederzeit auf uns Lagerleitung zukommen oder die medizinische Beirätin und Diabetologin Dr. med. Stefanie Wildi fragen. Aber auch ein Austausch unter den Jugendlichen selber kann immer sehr hilfreich sein, denn das sind die Spezialisten des Alltags-Diabetes und haben ein unglaubliches Wissen. (Ja ihr lieben Eltern – Die Kids wissen unglaublich viel und können dies auch gut umsetzen). Wir Diabetes-Kids-Eltern haben richtige Profis zu Hause, auch wenn dies uns manchmal nicht so gezeigt wird 😉.

Gegen den späten Nachmittag fuhren wir zurück nach Gersau und hatten genügend Zeit für Freizeit. Vor dem Abendessen haben wir den Jugendlichen angeboten uns zusammen zu setzen für eine Info betreffend Alkohol und Drogen. Was sind die Risiken und Gefahren dabei. Angeleitet wurde dieser Beitrag von Dr. med. Stefanie Wildi. Bereichert wurde dieser Beitrag von unseren Leitern, welche direkt aus Ihren Erfahrungen berichten konnten. So fand ein sehr offener authentischer Austausch statt, bei welchem der Teenie sich traute seine Fragen zu stellen. Im Anschluss packte Noah seine Gitarre aus und wir sassen zusammen sangen oder hörten einfach zu. Da kam richtige Lagerstimmung auf. Den Abend verbrachten wir mit einem gemeinsamen feinen Abendessen und wie am Vorabend spielten wir zusammen im Gemeinschaftsraum. Um 23.00 Uhr war Nachtruhe. Ruhig war es. Hatten aber Alle geschlafen???

Da das Wetter am Sonntag so unsicher war, wussten wir nicht ob wir zum Minigolf gehen oder einfach im Hostel einen Film schauen. So haben wir spontan nach dem Frühstück entschieden unsere Zeit draussen zu verbringen. Das war eine gute Entscheidung, denn der Wetterbericht stimmte überhaupt nicht mit der Realität zusammen: Wir hatten Glück, es war trocken und zwischendurch sogar sonnig. In Gruppen haben wir in Gersau Minigolf gespielt. Danach ging es in die Pizzeria und wir wurden verwöhnt mit einem Pastaplausch. Im Restaurant haben wir noch ein lustiges «Kahoot» gespielt und die Sieger für den Minigolf-Plausch verkündet. Hey, es hat sich gelohnt! Die Preise waren super. Von einer Reise zum Mars, Candle-Light-Dinner bis zu einem Handy 😉.
Leider kam dann bereits das Ende des Weekends und wir mussten uns verabschieden. Für das haben wir uns draussen im Kreis Zeit genommen und sagen: Danke das ihr mit dabei wart und bis nächstes Jahr!!!!!!!!

Danke an die Leiter! Junge Menschen mit Diabetes Typ 1, welche ehrenamtlich einen grossen Beitrag leisten.
Jasmin Lehrmann – Livia Salzmann – Michelle Mirer
Fadri Collenberg – Noah Zilic

Danke an unsere medizinische Begleitung! Auch wir danken wir diesen ehrenamtlichen Einsatz.
Dr. med. Stefanie Wildi


Danke an Swiss Diabetes Kids:
Tanja Puccio

Hilfe für ukrainische Kinder mit T1D

Der Winter steht vor der Tür, die Stromversorgung, Wasserzufuhr sowie Lebensmittel und medizinische Versorgung sind knapp. Wie können wir ukrainische Kinder mit Diabetes Typ 1 unterstützen?

Könnt ihr für eine gewisse Zeit eine Familie mit Diabetes Typ 1 bei euch aufnehmen, bis das Kind wieder die benötigte medizinische Versorung erhalten hat, die es braucht? Oder kann jemand eine grössere Infrastruktur zur Verfügung stellen, wo einige Kinder wieder den Diabetes einstellen können, ohne den ganzen Kriegsstress?

Andrea Dinevski ist die erste Anlaufstelle für eure Fragen. Ihre Kontaktdaten findet ihr hier auf ihrer Website: https://www.ifdu.ch/.

Rückblick Familienweekend 2022

Ab Freitagnachmittag erreichten die ersten Familien das Hotel Ländli in Oberägeri, weitere folgten bis zum Abendessen. Man traf alte Bekannte oder lernte neue Familien kennen. Und während die Eltern das Zimmer aufsuchten, um sich der Koffer zu entledigen, waren die Kinder schon unterwegs, um das Gelände zu erkundschaften.

Kurze Begrüssungsrunde im Seminarraum, das OK-Team verteilte Couverts mit Namensschildern an die Familien und wies auf die Sachspenden von Hug (Darvida), Ramseier (Getränke, darunter Elmer Citro, was sich als ein ausgesprochen gutes Hypo-Futter erwiesen hat), und Ascensia (Contour next Blutzuckermessgerät) hin.

Die Atmosphäre war entspannt, endlich waren wir angekommen. Nach dem Abendessen trafen sich einige Eltern an der Bar im 1. Stock, um auszutauschen und ein Bier, Wein, Kaffee oder Tee zu nehmen. Einfach mal ausklingen.

Der Samstag bot viel Aktivität. Am Frühstücksbuffet waren die Schoggi-Gipfeli rasch weg, aber das Buffet bot alles, was man für eine ausgewogene Mahlzeit benötigte. Es wurden Lunch-Päckli verteilt. Inhalt: 1-2 Sandwiches, Früchte, Gurken, ein Süssgetränk und ein Brownie. Unten an der Strasse wartete der Bus auf uns, der uns dann direkt vor die Türe des Tierparks Arth-Goldau brachte.

Jedes Kind erhielt beim Eingang einen Sack mit dem Futter für freiherumlaufende Tiere, die es füttern durfte. Einen Plan des Tierparks wurde allen Eltern in die Finger gedrückt mit der Info, wo man sich wann zusammenfinden sollte, für die Kinder gäbe es noch ein Eis zum Zvieri.

Nun verteilten sich die Familien und Kinder in alle Richtungen. Mit den Handies wurden verrückteste Szenen geknipst. Die frei herumlaufenden Sikahirsche und Mufflons wussten, was sie erwartete, wenn sie einen Sack mit Futter rascheln hörten: Sie bestürmten die Besucher und wollten alle einen Happen bekommen.

Für alle, die keine Höhenangst hatten, war der Aussichtsturm die Anstrengung wert. Der Ausblick war phänomenal.

Ein Highlight war allerdings die Bären- und Wolffütterung. Die beiden Tierarten teilen sich zusammen friedlich ein Gehege. Die Informationen, die vor und nach der Fütterung übers Mikrofon erzählt wurden, waren sehr interessant. Wer einen guten Platz hatte, konnte einige tolle Fotos machen. Oder man setzte sich das Kind auf die Schultern, welches dann fachmännisch hervorragende Filmaufnahmen machen konnte. 😉

Am Abend nach dem Abendessen gab es für die Kinder einen Kinoabend im Seminarraum. Alle mochten die Minions (Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss). Die Eltern trafen sich an der Bar oder unternahmen einen Spaziergang. Oder sie gönnten sich etwas Entspannung im Whirlpool, der Saune oder dem Bad.

Der Sonntag bot den Kindern in der nahegelegenen Turnhalle einen actionreichen Vormittag mit dem Hindernisparcours à la “Ninja Warrior”. Die Eltern konnten sich währenddessen über Neuigkeiten im Diabetesmanagement informieren lassen. Aussteller wie Dexcom, Ypsomed, Medtronic, VitalAire, embecta und Abbott stellten bisherige und neue Produkte vor, resp. neue Errungenschaften, die demnächst auch in der Schweiz verkauft werden sollten. Die Eltern konnten direkt mit den Ausstellern an deren Tischen in Kontakt treten, Fragen stellen, Sachen auch in die Hände nehmen. Vor allem für Eltern mit Neudiagnosen des T1D war der Morgen sehr informativ. Stefanie Wildi präsentierte mittels Videocall in einem Powerpoint die wichtigsten Erkenntnisse aus medizinischer Sicht zusammen. Das PDF kann hier angeschaut und heruntergeladen werden.

Als die Kinder wieder zurück von der Turnstunde waren, bastelten sie Karten, schrieben sie mit ihrem Vornamen an und liessen die Karte mit dem Luftballon steigen. Die ans OK retournierten Karten würden gegen ein kleines Geschenk umgetauscht werden und dem Kind nach Hause geschickt.

Alles in allem war es ein gelungener Event. Die Kinder hatten sich gefunden, angefreundet und eine lustige Zeit miteinander verbracht. Manche Telefonnummer wurde ausgetauscht. Die Eltern konnten sich inspierieren lassen, mit anderen Eltern vernetzen und ein halbwegs unbeschwertes Weekend erleben.

Wir freuen uns aufs nächste Mal!

Leben mit chronischer Krankheit

Alle Sport- und Fitnessbegeisterte wird es bestimmt freuen: diabetessolothurn lädt zur Matinée Session ein, wo eine Diskussion mit den Sportlern Oliver Behringer, Rennradprofi, und Nathalie Friedli, Bodybuilderin, stattfinden wird.

Eckdaten

  • Samstag, 24. September 2022 / 10:00 Uhr / Türöffnung ab 09:30 Uhr
  • Kino Capitol / Ringstrasse 9 / 4600 Olten

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Anmeldung bis spätestens 21. September 2022 per Email an: info@diabetessolothurn.ch.

Mütterweekend – der Rückblick einer Mutter

Bei schönstem Wetter startete das 2. Weekend für Mütter am 10. Juni 2022 im Hotel Ländli in Oberägeri. Insgesamt trafen am Freitagabend 20 Mütter aus den verschiedensten Orten der Schweiz ein. Einige kannten sich bereits vom Vorjahr, aber viele sahen sich zum ersten Mal. Nach einer herzlichen Begrüssung und einem feinen Abendessen trafen wir uns im Seminarraum für eine Kennenlernrunde. Jedes Mami hat so offen und ehrlich über sich und ihre Situation gesprochen, dass man glauben konnte, man kenne sich schon ewig. So wurde diese Runde auch etwas länger und man verabschiedete sich dann am späten Abend und jede freute sich auf eine erholsame und «pumpenalarmfreie» Nacht.

Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück der nächste Programmpunkt an. Beim Thema «Positiv und zuversichtlich durch diese Lebensphase» erklärte uns Birgit eindrücklich, was in den Gehirnen unserer Teenie’s im Moment alles umgebaut wird und zweitweise ausser Betrieb ist. Auch was die Hormone in dieser Zeit alles bewirken. Dieses Wissen hat uns mehr Verständnis für gewisse Reaktionen unserer Kinder gegeben und lässt uns vielleicht in einigen Situationen gelassener reagieren. Anschliessend machte Nicole mit uns eine Übung, in der positive Aussagen im Vordergrund standen. Was lösen Komplimente in uns aus und was könnten sie bei unseren Teenie’s auslösen? Vor dem Mittagessen nutzten einige die Zeit, um im See schwimmen oder paddeln zu gehen oder einen Spaziergang rund ums Hotel zu machen.

Am Nachmittag gings mit der Drehgondelbahn auf den Stoos-Hochstuckli. Bei einer gemütlichen Rundwanderung konnte man sich weiter austauschen und das wunderschöne Panorama mit den saftigen grünen Wiesen, den Bergen und Seen geniessen. Auf dem Weg machten wir eine Glace-Pause und bereiteten uns für die Überquerung einer der längsten Fussgängerhängebrücken Europas vor. Der «Skywalk» ist bis zu 54m hoch und führt 374m lang über das Lauitobel. Einige überwanden sogar ihre Höhenangst und kamen stolz und glücklich am anderen Ende an. Vor dem Abendessen war wieder genügend Zeit für ein erfrischendes Bad im See, einen Saunagang oder einfach die Aussicht vom Hotel aus zu geniessen.

Nach dem feinen Abendessen kamen wir auf der Terrasse zusammen um mit Nicole eine entspannende Achtsamkeitsübung zu machen, bei der die Eine oder Andere sogar kurz einnickte. Später gab’s dann in der Cafeteria eine lustige Runde, bei der viel geredet und gelacht wurde.

Den letzten Tag konnte man mit einer geführten Meditation beginnen. Birgit zeigte uns auch Atemübungen, um zur Ruhe zu kommen. Was für die nächste Zeit sicher noch wichtig sein kann für uns…. Nach einem stärkenden Frühstück konnten wir am Workshop «Pubertät und Diabetes», welcher von Dr. med. Steffi Wildi und Tanja Puccio geführt wurde, teilnehmen. Frau Dr. med. Wildi zeigte uns anhand von Diagrammen auf, wie sich die Blutzucker Einstellung während der Pubertät dank den neuen technischen Hilfsmitteln und schnelleren Insulinen verbessert hat. Sie hat uns so die Angst vor Folgeschäden wegen der schlechteren Einstellung über diese Zeit ein wenig nehmen können. Danach hat uns Tanja Puccio Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit Kommunikation viel erreichen kann und hat uns daran erinnert, dass die Pubertät nicht eine neumodische Erscheinung ist, sondern alle Jugendlichen seit tausenden von Jahren diese Zeit durchleben. Vermutlich ist auch unseren Eltern das eine oder andere graue Haar gewachsen, als wir in der Pubertät waren. Unsere DiaKinder müssen sich jedoch nicht nur mit den Baustellen im Gehirn und dem Gefühlschaos auseinandersetzen, sondern auch ihren Blutzucker managen und dies ohne je eine Auszeit davon nehmen zu können. Das ist ganz schön viel und das sollten wir nicht vergessen.  An dies wurden wir an diesem Wochenende erinnert und das hilft vielleicht bei der nächsten Situation auch für mehr Verständnis.

Nach dem Mittagessen hiess es dann, Adieu zu sagen. Wir Mütter machten uns mit viel Dankbarkeit für die wertvollen Gespräche, tollen Inputs, unbeschwerten Stunden und mit der Gewissheit, dass wir nicht alleine sind und auch diese Zeit einmal vorüber sein wird, auf den Weg nach Hause.

Vielen Dank dem OK-Team für die tolle Organisation. Solche Begegnungen geben einem Kraft und sind unheimlich wichtig.

Melanie G., Mami von einem Diabetes-Teenie

Gib Diabetes ein Gesicht – 02

Steckbrief

Ich heisse: Mira
Alter: 54
Diabetes seit: 1974 (mit 8 Jahren)
Therapie:Sensor und Pen (keine Pumpe)
Beruf: Bankkauffrau
Hobbies: Malen, Kunst, Tiere
Was nervt mich am Diabetes:Dass der Blutzuckerverlauf trotz besten Hilfsmitteln und genauen Regeln trotzdem oft nicht voraussehen ist.
Was für eine Stärke habe ich dank Diabetes:Disziplin, Verständnis für chronisch erkrankte Menschen 
Wenn ich ein Hypo habe, bin ich…Genervt, schwach, kann nicht mehr gut denken und sprechen
Mein Lieblings-Hypo-Futter: Orangensaft

Gib Diabetes ein Gesicht – 01

Steckbrief

Vorname Olivia
Alter:   27
Diabetes seit:  2006
Therapie:  Insulinpumpe, Ypsomed
Beruf:   Drucktechnologin EFZ
Hobbies:   Fussball, Kinderhüten, Velofahren
Was nervt mich am Diabetes:  Das er manchmal macht was er will
Was für eine Stärke habe ich dank Diabetes:   Zeitmanagement und Kohlenhydrate abschätzen
Wenn ich ein Hypo habe, bin ich…   Ein bisschen «agro» drauf und alles nervt mich.
Mein Lieblings-Hypo-Futter:   Orangensaft

Frohe Festtage!

Wir möchten uns bei allen Mitgliedern, Sponsoren, Spendern und Gönnern bedanken. Nur dank euch existiert dieser Verein.

Wir blicken auf ein herausforderndes Jahr zurück, sind aber dennoch voller Dankbarkeit, dass der eine oder andere Event durchgeführt werden konnte.

Und nun wünschen wir euch und euren Lieben schöne Weihnachten und ein gutes Neues 2022!

Wie war das nochmals mit dem D-Journal?

Mein September-Editorial über das neue D-Journal hat zu einigen Fragezeichen geführt. Zeit «Licht ins Dunkle» zu bringen hinsichtlich des D-Journals. Wer bekommt das D-Journal eigentlich und woher kommt es?
 
Das D-Journal ist «das Schweizer Magazin», das eigentlich jeder Diabetiker, der in der Schweiz wohnt, lesen sollte – egal ob von Typ 1 oder Typ 2 betroffen und unabhängig vom Alter. Das D-Journal erscheint 4mal jährlich auf Deutsch und auf Französisch. Es ist eine Zeitschrift, die sich an Betroffene – aber auch an deren Umfeld – richtet und das Thema Diabetes aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Es geht unter anderem darum, die psychosoziale Seite des Lebens mit der Erkrankung aufzuzeigen. Oder einfach, das Leben mit Diabetes und den dazugehörigen Themen zu erfassen.
 
Vielleicht ist es für den einen oder anderen Betroffenen eine Erleichterung zu lesen, dass andere mit ähnlichen Herausforderungen oder ähnlichen Themen konfrontiert sind. Frei nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude (und) geteiltes Leid ist halbes Leid. Selbstverständlich werden immer wieder medizinische Themen aufgegriffen. Auch Fragen zu Kindern und Jugendlichen haben neu einen festen Platz im D-Journal.
 
Das D-Journal wird von Diabetesschweiz herausgegeben und wird unentgeltlich allen Mitgliedern der regionalen Sektionen zugestellt. Die Mitgliedschaft bei Swiss Diabetes Kids ist unentgeltlich, unser Verein ist wiederum Mitglied von Diabetesschweiz. Wegen unseres Selbsthilfecharakters und weil unsere Mitgliedschaft eben unentgeltlich ist, müssen wir keine Mitgliederbeiträge an Diabetesschweiz abführen. Im Gegenzug fordern wir all unsere Mitglieder auf, ebenfalls Mitglied bei der Regionalgesellschaft ihres Wohnorts (Kantons) zu werden. Wohnt man beispielsweise in Basel, wäre das diabetesregionbasel.
 
Die Sektionen wiederum sind im Dachverband Diabetesschweiz zusammengeschlossen. Diabetesschweiz selbst kennt keine Einzelmitgliedschaft. Wenn Du nicht Mitglied einer regionalen Gesellschaft bist, kannst Du das D-Journal aber dennoch abonnieren (40.- CHF pro Jahr – https://www.d-journal.ch/print/ – Probeausgabe bestellen). Die Mitgliederbeiträge bei den regionalen Sektionen sind unterschiedlich und kosten im Schnitt CHF 60.— pro Jahr und Mitglied. Als Mitglied von einer regionalen Gesellschaft profitiert man von vielen Vorteilen, z.B. erhält man eben das D-Journal. Familien, die nur Mitglied bei Swiss Diabetes Kids sind, erhalten somit das D-Journal nicht.
 
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Familien, die ein oder mehrere Kinder mit Diabetes Typ 1 haben, Mitglied bei Swiss Diabetes Kids sind und ebenso wichtig ist eine Mitgliedschaft bei der regionalen Diabetesgesellschaft. Mit der Mitgliedschaft zeigt man seine Solidarität mit anderen Betroffenen. Zudem sind die Organisationen – Swiss Diabetes Kids, Diabetesschweiz sowie Regionalgesellschaften auch politisch aktiv und betreiben Öffentlichkeitsarbeit. Einsetzen kann man sich aber nur dort, wo der Einsatz auch gewünscht ist. Eine Mitgliedschaft ist ein Zeichen dafür.
 
Die Mittel im öffentlichen Gesundheitswesen werden immer knapper, es wird immer mehr auf das «Selbstmanagement» gesetzt. Um so wichtiger ist es, dass die Betroffenen auf starke Patientenschutzorganisationen zählen können. Je mehr Mitglieder wir hinter uns wissen, umso stärker ist unsere Position im Verfechten der Rechte und Anliegen von Diabetikern! Jedes Mitglied zählt.

Aus diesem Grund möchten wir Euch eines sagen: Wir danken für Eure Mitgliedschaft!

Wieso wurde das Diabeteslager abgesagt?

Auf Facebook fand ein reger Austausch statt, wieso diverse Diabeteslager abgesagt wurden, nur das Zürcher Diala nicht. Und das trotz Lockerungen von Seiten des Bundesamts für Gesundheit (BAG).

Das UKBB konnte die medizinische Verantwortung für das Lager nicht übernehmen, insbesondere die Hygiene- sowie Abstandsregeln liessen sich nicht so rasch umsetzen. Deshalb wurde die Beteiligung am Diabeteslager 2020 zurückgezogen. Da auch diverse andere Kriterien zur Durchführung des Lagers nötig sind (z.B. die Gewährleistung der medizinischen Betreuung sowie diverse Auflagen vom Bund, der auch als Geldgeber fungiert), hatte sich auch die Lagerleitung gegen eine Durchführung ausgesprochen. 

Jedes Lager ist rechtlich unabhängig und autonom in Entscheidungen. Und jede Region kann für sich entscheiden, ob ein Diabetes-Kinderlager durchgeführt wird oder nicht. Deshalb kann ein solcher Entscheid nicht auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. Aber eines ist hier zu beachten: Das BAG übernimmt nicht die Verantwortung für 40 Kinder und 30 Erwachsene, falls sie sich in Quarantäne begeben müssten. Bei nur einer infizierten Person im Lager wären über 200 Menschen (Eltern, Geschwister, Partner) betroffen und müssten sich in Quarantäne begeben. Dieses Risiko war zu hoch, um es auf sich zu nehmen. 

Beim nachträglichen Reflektieren war die Absage der Lager eine gute Entscheidung. Vielleicht erinnert ihr euch an den Medienbericht über ein Bündner Lager, wo sich mehrere Kinder und Jugendliche mit dem Covid-19 angesteckt haben und als Folge davon über 200 Personen in Quarantäne mussten.

Anna und der grosse Durst

Wir haben von Roche 20 Bücher “Anna und der grosse Durst” erhalten.

Das Buch eignet sich toll für Lehrpersonen, das Thema Diabetes Typ 1 im Kindergarten oder in der Schule zu thematisieren.

Wer ein Exemplar haben möchte, darf sich gerne bei info@swissdiabeteskids.ch melden.

Ups & Downs

Die gibt es auch zu genüge in einem Leben mit Diabetes. Wir sind auf diesen coolen Song auf Youtube gestossen und finden ihn klasse. 🙂

Schaut mal rein in dieses Corona-Video.

Demostock-Sale bei Canon für einen guten Zweck

Mike Spiewok, der letztes Jahr am B2Run mit Canon teilgenommen und für Swiss Diabetes Kids einen Spendenbeitrag gesammelt hat, überraschte uns neulich mit folgender wunderbaren Nachricht:

“Alle Jahre findet bei Canon ein Demostock-Sale statt. Dabei handelt es sich um Geräte für Promotionen, Schulungen oder Kundenpräsentationen. Es stehen jeweils zahlreiche Spiegelreflex-, Kompakt- und Videokameras, sowie Tintenstrahldrucker und Scanner zur Auswahl. Diese Produkte werden den Canon Mitarbeitern zu einem Vorzugspreis angeboten. Der ganze Ablauf des Sonderverkaufs wird jeweils von den Lernenden der Abteilung Marketing koordiniert und der Gewinn kommt einem guten Zweck zu Gute.

Der Verkaufsstart wird minutengenau definiert, damit alle Mitarbeiter die gleichen Chancen haben. Mit dem Erhalt eines E-Mails zum definierten Start-Zeitpunkt erhält man einen Link zum SharePoint, wo sämtliche Produkte aufgelistet sind. Mit einem Klick kann man sich das gewünschte Produkt bestellen. Die maximale Anzahl Produkte pro Mitarbeiter ist beschränkt.

Es ist also sinnvoll, bereits im Voraus eine Idee zu haben, was man für sich oder seine Angehörigen bestellen will. Sobald der «Startschuss» gefallen ist, heisst es nicht mehr lange überlegen, sondern das gewünschte Produkt rasch anklicken und bestellen. Im Normalfall dauert es dann keine 5 Minuten bis alle Produkte reserviert sind.

Der Gewinn des diesjährigen Demostock-Sales wird zu je 50% dem SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz) und – was mich nach meiner 3. Anfrage sehr glücklich gemacht hat – dem Verein Swiss Diabetes Kids überwiesen. Und ich war überwältigt, als ich gehört habe, dass ein grossartiger Spendenbetrag von CHF 3’588.75 an Swiss Diabetes Kids überwiesen werden kann.

Die Unternehmensphilosophie von Canon heißt „Kyosei“. Kyosei ist ein Wort aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „Zusammen leben und arbeiten für das Gemeinwohl“ – ein Prinzip, das alle Mitarbeiter bei Canon verinnerlicht haben. Es formt unsere Werte, die Art und Weise wie wir mit Menschen umgehen und wie wir unser Geschäft führen.

Neben unseren Geschäftsaktivitäten beeinflusst Kyosei auch unseren Umgang mit der Gesellschaft und Organisationen in der ganzen Welt. Ich bin stolz, Mitarbeiter von Canon zu sein. “

Wir sind positiv überrascht und fühlen uns sehr geehrt. Deshalb danken wir Mike Spiewok und Canon Schweiz von ganzem Herzen für diesen finanziellen Beitrag.

Stellungnahme zur Schulöffnung

Viele Eltern fragen uns an, ob ihr Kind mit Typ I Diabetes wieder in die Schule darf: JA!

Nach wie vor gilt basierend auf der bisherigen Erfahrung, dass Kinder und Jugendliche mit einem Typ I Diabetes im Vergleich zu den anderen gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen kein erhöhtes Risiko für eine COVID-19 Infektion haben und bei genügender Diabeteskontrolle auch kein erhöhtes Risiko eines komplizierten Verlaufes besteht.

Kinder und Jugendliche mit einem Typ I Diabetes sollen also wie alle anderen Kinder behandelt werden; für sie gelten entsprechend auch die gleichen Verhaltens- und Vorsichtsmassnahmen.

Hier ist die gerade publizierte Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie (SGPED).

Bitte Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüssen
Udo Meinhardt

(02.05.2020)

Jan Neuenschwander und die Tage als Corona-Patient

Der Tagesanzeiger veröffentlichte einen Podcast mit Jan Neuenschwander vom EHC Biel und wie er als Diabetiker mit dem Corona-Virus zurecht kommt. Das Interview findest Du hier.
Zu erwähnen ist, dass gut eingestellte Kinder und junge Erwachsene nicht zur Risikogruppe zählen.

Liefersituation des Insulins

Novo Nordisk hat uns neulich über die momentane Liefersituation des Insulins informiert. Gerne geben wir diese Information weiter. Unter diesem Link kann das PDF mit entsprechenden Informationen abgerufen werden.

Terminabsagen und Schliessung der Schulen

Liebe Mitglieder und Interessierte,

Aufgrund der verschäften Massnahmen des BAG, werden auch wir alle Termine bis 19.04.2020 absagen.

Betreffend der Schliessung der Schulen können wir diesen Link der SRF empfehlen.

Bleibt gesund und Corona-frei.

Corona-Virus bei Kindern mit T1D

Hat mein Kind aufgrund des Typ 1 Diabetes ein erhöhtes Risiko, am Corona-Virus zu erkranken? Über diesen Link informiert SGPED über das, was Eltern momentan wissen wollen.

Absage unserer Generalversammlung vom 20. März 2020

Das BAG hat kürzlich weitere Schutzmassnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus beschlossen. Dazu gehört, dass man die Termine, die man wahrnehmen muss, auf ein Nötiges beschränkt und dass man seine Reisetätigkeit einschränken soll. Wir denken, dass wir als Patientenorganisation hier in der Verantwortung sind, vor allem weil es sich um Weisungen des Bundes handelt. Da im Moment nicht absehbar ist, wie sich die Lage entwickeln wird, verzichten wir auf das Ansetzen eines neuen Termins.

(mehr …)

FreeStyle Libre 2 mit Warnsystem

Für alle, die beim FreeStyle Libre 1 die Alarme vermisst haben, gibt es jetzt endlich Erleichterung!

Gemäss Abbott wird ab März 2020 das FreeStyle Libre 2 Glukose Messsystem in der Schweiz erhältlich sein. Das System bietet neu optionale Glukose-Alarme. Diese können individuell eingestellt werden und alarmieren bei zu niedrigen oder zu hohen Glukosewerten.

Mit der App LibreLinkUp können die Alarme auch an Mobiltelefone von Eltern oder anderen Betreuungspersonen übertragen werden.

Mehr infos auf dieser Seite: https://www.freestylelibre.ch/de_CH/

Informationen zum Corona Virus und Diabetes Typ 1¹

Der Bundesrat schätzt die Situation in der Schweiz aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus als „besondere Lage“ ein.²

Es besteht aktuell kein Grund, sich allzu sehr zu sorgen, dennoch scheint es ein legitimes Bedürfnis und richtig, sich umfassend und fundiert über diese „besondere Lage“ zu informieren.
Gerade Eltern von Kindern mit Diabetes Typ 1 dürften sich Gedanken zu Gesundheitsfragen machen. Insbesondere deshalb, weil oft zu lesen ist „von einem schweren Erkrankungsverlauf betroffen sind vorwiegend ältere Menschen und Menschen mit einer chronischen Vorerkrankung.“³ Was heisst das? Ist mein Kind, das Diabetes Typ 1 hat, besonders gefährdet?

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Vernehmlassung

Wir sind kein offizieller Vernehmlassungpartner des BAGs. Deshalb haben wir das BAG gebeten, uns künftig in Vernehmlassungsverfahren betreffend Änderungen des KVGs einzubinden. Lesen Sie hier umfangreich über dieses Thema.